Während der Konstruktionsphase von Bauteilen und Baugruppen werden Festigkeits- und Lebensdauerberechnungen ausgeführt. Diese Berechnungen müssen entsprechend den gültigen Vorschriften, Normen und anerkannter Literatur durchgeführt werden. Die üblichen Berechnungsmethoden stützen sich dabei u.a. auf Faktoren, Beiwerte und Sicherheiten. Die Faktoren und Beiwerte dienen dazu, die tatsächlichen Belastungsverhältnisse zu erfassen bzw. zu beschreiben. Die Sicherheiten dienen dazu, um das Risiko eines möglichen Bauteilversagens zu minimieren.

Mit Hilfe der Finiten-Element-Methode können die tatsächlichen Belastungsverhältnisse sichtbar gemacht werden! Der große Vorteil liegt u.a. darin, dass der Verlauf mehrachsiger Spannungszustände sowie die daraus resultierenden elastischen und plastischen Verformungen erkennbar werden. Aufgrund dessen können dann Bauteile und Baugruppen im Detail konstruktiv angepasst bzw. optimiert werden.